Dienstag, 24. September 2013

awesome days in Northland and Bay of Plenty

Langsam habe ich mich eingelebt hier. Jetzt sitze ich mal wieder im Bus von Auckland nach Te Puke (Bay of Plenty) und hoffe dort einen fruitpicking oder packing Job zu bekommen. Voll gemein manche Arbeitgeber schreiben eine Größe von mind. 1,70 m vor. Da kann ich nicht so ganz mithalten. Jetzt geht’s ins working Hostel. Sind Hostels die Connections zu Plantagenbesitzern haben oder Packhäuser und Arbeit vermitteln. Ich hoffe endlich hier was zu finden. Bin gerade in Matamata (auch bekannt als Hobbiton) vorbeigefahren. Ich freu mich total das Set von Herr der Ringe und Der Hobbit zu sehen. J

Aber jetzt erstmal was ich die letzten Tage gemacht habe.

Am Mittwoch war ich auf einer Tour zum Cape Reinga und zum wunderschönen 90 Mile Beach. Sooo megaa schön dort! Ich dachte schon Bay of Islands sind geil, aber der 90 Mile Beach war viel viel schöner und echt beeindruckend mit den mega gigantisch hohen Wellen. Ich freu mich jedenfalls total aufs Surfen lernen. Aber erst wird Geld verdient!  Und die Wolken sind eh noch viel zu grau!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Morgens gings los. Der Bus hat mich direkt vom Hostel abgeholt. Das Wetter war sogar mal echt nice! Dann gings mit verschiedenen Zwischenstopps zum Cape. Im Bus waren viele Länder vertreten (Inder, Chinesen ,Kiwis, deutsche, Australier) . Haben an vielen Stränden angehalten. Einer schöner als der andere. Am Strand gab es dann auch lunch. War echt gechillt und voll witzig. Dann hatte ich noch ein small talk mit einer älteren Frau aus Christchurch, die mich gefragt hat was ich in NZ mache und wo ich herkomme. Sie hat mir dann ganz begeistert erzählt, dass sie vor kurzem Backpacker mitgenommen haben die getrampt haben :D aber sie 5 mal sagte, dass sie sowas normal nie macht :D :D . Also ich muss schon sagen, langsam klappt es mit dem Englisch auch immer besser J Nur Telefongespräche sind noch immer schwierig, wegen dem krassen Slang den manche Umgebungen haben. Gegen Mittag waren wir dann am Cape Reinga.  Geniale Aussicht, die man da hat. Danach gings dann weiter zum 90 Mile Beach zum Sandboarden. Es war richtig geil und macht mega viel Spaß. Der Busfahrer meinte wir fahren noch einen Sanddüne weiter, weil die andere anscheinend für Schisser sei. Es ist einfach geil mit einem Board einfach die Sanddüne nach unten zu rasen. Beim 1. Mal hätte es mich fast gelegt so schnell war ich, aber grad noch so geschafft. Sand hatte ich trotzdem überall. Haare Augen, Mund, Ohren., aber das wars Wert J  Habe beim Sandboarden auch noch eine aus Stutensee kennen gelernt. Ist doch krass wie klein die Welt ist :p 

Jetzt bin ich im Hairy Berry Backpacker Hostel und es ist schrecklich. Kakerlaken und Spinnen! Als ich einen anderen gefragt hab, ob das hier öfter vorkommt meinte er nur, er hatte letztes Mal beim Duschen eine fette Kakerlake am Duschvorhang sitzen.  Zum Glück geht’s morgen weiter in ein anderes Hostel.. Ist nicht nur dreckig und das teuerste Hostel bisher, hier muss man nämlich noch mindestens 2 Wochen auf Arbeit warten. Und auch anderen haben mir nur Absagen geschickt, weil gerade down under ist, durch das ganze Hochwasser und dem Regen.  Naja, also immernoch keine Arbeit. Aber ich mach mir da auch kein Stress J Wenn die Saison losgeht gibt‘s auch genug Arbeit J

So erste Nacht im Hostel des grauens überstanden… Heute Morgen ging‘s gleich mal mit dem America Cup los. Hier wollen schließlich alle wissen, wie New Zealand beim Segeln abschneidet. Heute Mittag wars echt witzig. Das komplette Hostel ist vor dem TV gesessen und hat Herr der Ringe geschaut. Natürlich auf Englisch. Es ist schon cool, irgendwie schaut man sich dann die Landschaft noch viel genauer an. Und irgendwie kommt es jetzt so rüber als würden wir hier alle nur vorm TV sitzen :D Aber bietet sich bei dem Wetter halt einfach an :p Jetzt sitz ich neben Lucky der Hauskatze und schaue schon wieder TV J

Hostelwechsel nach Mount Maunganui ins Mount Backpackers




Jetzt bin ich seit 3 Tagen im Mount Backpackers Hostel am Mount Maunganui direkt am Meer. Ist das Surfparadies schlecht hin hier und mir geht’s echt super gut. Das Hostel ist absolut der Knaller! Stew, der Besitzer total lieb. Hier bleibe ich jetzt mind. 1 Woche und Stew hilft mir bei der Jobsuche. Wenn ich in Neuseeland bleiben würde, dann genau an diesem Ort!  Meer, Sonne, surfen, Strand und ein Irish pub mit Livemusic J I love it!  Hier fühlt man sich echt wie im Urlaub. Leider ist es noch bisschen kalt und das Meer hat erst 14 Grad. Aber dafür habe ich fast den ganzen Strand für mich alleine. Ist auch das erste Hostel, dass mal ziemlich ausgeglichen ist mit den Herkunftsländern. Gestern war ich allerdings etwas sprachlos als ein Italiener mich in der Küche angemacht  hat und gesagt hat dass ich wunderschöne Augen habe… :D  Ich dachte nur typisch Italiener :D  er meinte auch ich sehe aus wie 24 :D ist klar… NICHT!

Joa, sonst gibt’s eigentlich auch nix spannendes oder neues zu erzählen. Meine Schuhe, die ich erst kurz vor Neuseeland gekauft habe sind einfach schon durchgelatscht :D Aber ich bin die letzten Tage auch einfach soooo viel gelaufen, wie noch nie :D… Glaube, wenn ich wieder heimkomme habe ich Waden aus Stahl so viele Berge und Hügel wie es hier gibt und das mit 19 Kilo auf dem Rücken und 6 Kilo im Rucksack vorne. Das geht schon echt mega auf die Beine und den Rücken. :D Und jede auch noch so kleine Steigung ist brutal anstrengend. Da wäre eine Massage abends echt mal angebracht   :p Ach ja und die Sandflies sind so übel. Da sind Schnaken echt nix dagegen. Die Stiche/Bisse jucken so mega, vor allem an den Füßen :D 

Sonst meine Pläne für die nächste Zeit. Mitte Dezember will ich nach Australien fliegen ca. 3 Wochen und mit Michi bisschen rumreisen und Weihnachten und Silvester dort feiern (Manu bist dabei?).  Und im Juli will ich dann auf die Fijis J Mal gespannt ob das auch alles so klappt wie ich mir das vorstelle ;) Aber bin eigentlich voll davon überzeugt, dass das klappt ;)  

 

 

 

 

 

 

Montag, 16. September 2013

sweet as!

Jetzt bin ich erst 1 woche von zuhause weg… es ist so krass was ich bis jetzt schon alles gemacht und erlebt habe.  Es gibt einiges zu tun in der ersten Woche, habe auch noch 1 Tag im YHA Hostel verlängert.  Am Montag waren wir bei einer kostenlosen Bustour von Straybus dabei ( mit meiner Orga hat man dann doch paar Vorteile). Mega cool was wir alles von Auckland gesehen haben.  Erst waren wir am skytower, dann irgendwo auf einem Berg (keine Ahnung welcher) aber es war eine mega geniale Aussicht aufs Meer! Dann ging es weiter zu einem bushwalk. War auch ganz cool vor allem endlich mal bisschen Natur..Gegen Mittag sind wir dann in ein Pub gefahren. Und es gab Freibier :D  Kenn mich mit Bier echt nicht aus, aber es gab Schokoladenbier, dass kam mir schon strange vor. Ich hab natürlich ne free coke bekommen ;)   Nach dem Pub gings dann zur Harbour bridge.  Ich dachte wir schauen die nur an und fahren weiter. Falsch gedacht! Jeder hat einen stylischen schicken Helm aufbekommen und einen Gurt um die Hüfte. Dann war mir auch klar,dass wir über die Brücke laufen… Es war extrem geil, aber sooooo saumäßig windig, dass ich echt gedacht habe, wenn ich mich jetzt nicht festhalte flieg ich weg.  Viel gesehen an dem Tag haben wir auf alle Fälle. Aber ich will endlich raus aus der Stadt. viel zu laut alles hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

Abends gings dann bisschen in die Stadt. Erst in die Globe bar (auch die Aufreißerbar genannt) wo Bingoabend war (Bingo mit verschärften Regeln) es war sau witzig. Danach Irish pub. Es gibt nix geileres als Live Music im  Irish Pub und einem mega besoffenen Chinesen der ohne scheiß im Bauarbeiterhelm übelst abdanct und sich brutalst zum Affen macht  

 Gestern habe ich mir Busstunden gekauft. Jetzt kann ich mit dem Flexipass durch ganz Neuseeland reisen. Voll cooles System. Man kauft Stunden und schaut im Internet wie lange die Fahrt dauert und dann werden die Stunden vom Zeitkonto abgebucht. Jetzt sitze ich gerade in einem Bus nach Paihia (hat mich 4 Stunden gekostet) Hier bin ich 1 Tag in einem Hostel direkt am Meer. Und morgen geht’s dann weiter nach Kaitaia  zu Jim Valley auf eine Farm. Bin gespannt wie es bei ihm wird. Am Telefon hat er sich nett angehört aber trotzdem etwas seltsam.  Ich freu mich auf den Hausbus und hoffe es wird nicht so kalt nachts…

Highway to Paihia!

Eigentlich wollte ich auf dem Highway nach Paihia schlafen, aber es geht einfach nicht. Die Landschaft ist soooo mega gigantisch schön, dass ich kein Auge zumachen kann, weil ich Angst habe, ich verpasse irgendwas von der Landschaft. Es ist soooo ein unbeschreibliches Gefühl wenn man bei Regen losfährt und irgendwann am Meer langfährt  und  coole Mucke im Ohr hat und plötzlich die Wolken aufbrechen und die Sonne sich im Meer spiegelt.  Gänsehautmoment. Jetzt bin ich endlich hier angekommen. Da kommt dann doch das Dorfkind wieder raus :p.  Die vielen Wiesen und Hügel haben ein grün, dass man einfach nicht beschreiben kann.  Ich fahr die ganze Zeit an Kühen und Schafen vorbei. Sind die ersten Schafe die ich sehe seit ich hier bin.

 

So ich springe jetzt mal bisschen in der Zeit, weil ich jetzt eine ganze Weile kein Internet gehabt habe.  In Paihia war es megaa schön. Die Bilder unten sprechen für sich :) und das BBH Hostel "mousetrap" war auch echt total süß Die Duschen waren zwar auf Hobbits ausgelegt, da hab sogar ich etwa in die Knie gehen müssen, dass ich drunter gepasst habe, aber es ging :D. Leider war es nur für eine Nacht. Da werde ich auf jedenfall nochmal hingehen. Awesome! Sind den ganzen Tag nur am Strand gewesen und dann zu den Wasserfällen gewandert. Hätte ich gewusst, dass das 10km sind, nur um so einen Wasserfall anzuschauen wäre ich da nie hingelaufen... und was mich am meisten angepisst hat, dass man den Wasserfall auch super gut mit dem Auto erreichen kann und eine Autobrücke über dem Wasserfall das komplette feeling kaputt gemacht hat. Abends waren wir dann zu 4. in einem alten Schiff essen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Farm bei Jim

soooo jetzt gehts los mit dem "Kulturschock" bin jetzt bei dem Farmer Jim in Kaitaia. Er hat uns von der Bushaltestelle abgeholt und sind erstmal mit ihm in den Supermarkt zum Einkaufen. Da er sich um Unterkunft und Verpflegung kümmern muss, damit wir für ihn arbeiten. Dann gings los. immer und immer weiter irgendwo in die Wildnis. Als wir an seinem Haus angekommen waren kam mir gleich Bodo entgegen, ein total süßer Hund, der mir gleich ne Runde durchs Gesicht geschlabbert hat :D. :) Das Haus ist irgendwie komisch. Sein Bett steht am Ende der Garage ohne Trennwand. Muss wohl der Traum von jedem Mann sein nachts sein Auto im Schlafzimmer stehen zu haben :D  Erst gab es eine Tasse Tee zur Begrüßung und dann hat er uns  den Hausbus gezeigt, indem wir schlafen werden. Er hat uns alles erklärt und gezeigt. Was nicht in seiner WWOOF Anzeige stand, dass er nur ein Kompostklo besitzt. Ahhhh ich sags euch, ich hasse es! Ich hab sooo lachen müssen als ich das Klo gesehen habe. (unten ein Foto) Erstmal muss man eine Leiter hochsteigen um an den Klositz zu kommen. und so ganz nebenbei ins Klo wir nur "poo"gemacht und er meinte zum Pipi machen sollen wie uns einen Baum suchen, da das Klo im Hausbus nicht an die Wasserversorgung angeschlossen ist... ich würde sagen. NATURE PURE! und wenn man auf dem Kompostklo sitzt hat man rundherum erstmal nur Natur, da das Ding auch keine Wände hat. Irgendwie schon cool.  Immerhin gibt es eine Dusche( wird man von kaltem Regenwasser aus er Dusche sauber?), die allerdings im freien steht und es hier gerade Frühingsanfang war und es einfach immernoch sau kalt ist... Jim ist Vegetarier, daher gibts in den nächsten Tagen auch kein Fleisch.. Aber man kann echt auch ohne Fleisch voll gut klarkommen. Nur ein richtiges Klo wäre schon mega! Ich dachte auch erst dann geh ich eben 5 Tage nicht auf dieses blöde Kompostklo. Leute das könnt ihr vergessen. spätestens nach dem 3. Tag gibts Bauchschmerzen und Jim macht so Ballaststoffreiches essen, dass es daran kein Weg vorbei gibt :D Und auch sonst Handynetz ist komplett tot hier und Internet gibt’s erst recht nicht… J  Unseren Stromanschluss haben wir auch geschrottet, weil der Stubsauger den ich gefunden habe, um eine  Monsterspinne über meinem Schlafsack einzusaugen, zu viel Power hatte und es dann die Elektrizität komplett rausgehauen hat. Was macht man ohne Handy, Internet und Strom? Genau lesen. Jim meinte schon er leiht viele Bücher an Backpacker. Jetzt weiß ich auch warum :p Bisher haben wir seinen anderen Hausbus putzen und die Vorhänge waschen müssen. Und vegetarisch kochen… Kamen schon coole Kreationen dabei raus. Ihr müsst mal Reis mir angebratenen Zwiebeln probieren und darüber ne Ladung pizzakäse hauen :D und ein Toast dazu. Schmeckt echt gut, oder ich war so ausgehungert, dass egal was man mir vorgesetzt hätte, alles gut geschmeckt hat.

 Nur das waschen kann man sich echt sparen…  er besitzt keine Waschmaschine und ich hab die Vorhänge draußen mit eiskaltem Wasser  (er hat nur Regenwasser) und etwas Spülmittel gewaschen. Ist doch echt krass mit wie wenig Komfort manche Menschen auskommen…  ist eine Erfahrung wert, aber ich brauche ein richtiges Klo, sauberes Wasser, eine Waschmaschine und eine warme Dusche und will nicht mein Leben lang morgens alleine aufwachen…

Beim Abendessen haben wir uns über seinen bush unterhalten. Er meine,dass sein Bush was ganz besonderes sei. Dass viele WWOOFER noch nie so etwas gesehen und gespürt haben wenn sie durch den Bush laufen. Ein Gefühl hier willkommen zu sein. Er hat es so beschrieben es ist wie man sich in seinen Partner verliebt. Dass krasse war, dass er uns plötzlich ein weises Kreuz gezeigt hat auf einem Foto, dass ein WWOOFER gemacht hat als er im Bush spazieren war. Und redete dann die ganze Zeit von spirit dass es ein Zeichen ist, dass man willkommen ist… blaa blaa blaa… maaannn hat der mir angst gemacht… Als ich seine Bücher im Regal gesehen habe war mir klar, dass es ein ganz komischer Typ ist. Lauter mystische Bücher und hat permanent von der Urknalltheorie geredet (the big bang theorie)… sowas kann ich echt nicht ab… abends war er dann auch mega schlecht gelaunt und hat uns nur angepampt und irgendwelche Sachen durch die gegend geworfen… Das hat gereicht haben unsere Rucksäcke gepackt und am nächsten Morgen gesagt er soll uns wieder ins Hostel fahren. Er war mega angepisst und hat nur noch geflucht… Auf solche Menschen kann man echt pfeifen. Soll er doch weiter an seiner Urknalltheorie arbeiten und alleine in der pampa leben... 4 Tage waren wir jetzt bei Jim… ich bin erkältet, weil es nachts einfach arschkalt war. So kalt, dass ich in T- Shirt dickem Pulli mit Kapuze, Schal und langer Hose geschlafen habe und meinen Kopf in den Schlafsack gesteckt habe und meine Füße mit meinem Handtuch eingewickelt habe ( hat auch nicht wirklich was gebracht)…

Das einzigst coole ist man hat endlich mal Zeit nur für sich um sich zu sortieren und anzukommen. Und sich bisschen durch den Kopf gehen lassen was man denn hier noch alles machen möchte.  Wobei ich da relativ flexibel sein muss, weil ich den Job nehmen muss den ich bekomme. Ein Backpacker aus dem Mousetrap Hostel meinte, ihm wurde angeboten den Kopf vom Schaf zu halten während er abgehackt wird… voll krass echt! Sowas könnte und wollte ich nie nie nie machen, auch wenn es gut bezahlt wird…

 Die Landschaft hier ist echt cool , und ich höre einfach nur Vögel überall zwitschern. nur nachts kann man nicht schlafen weil ein Opossum oder Ratten am Hausbus rumschleichen und Frösche und Vögel mega krach machen. Angst vor Spinnen darf man auch nicht haben. Unser kompletter Hausbus ist voll davon!

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt bin ich wieder im Hostel und habe nach arbeit gefragt. Ab November könnte ich Mandarinen pflücken. Schonmal gut, aber bis dahin muss was anderes her. Aber ich habe ja genug Zeit. Hier in Kaitaia sollte man sobald es dunkel ist nämlich nicht mehr raus, da hier viele Drogen vertickt werden und Leute erschossen werden… Das Ghetto von Neuseeland…  klingt irgendwie beunruhigend, aber keine Angst, ich lebe ja noch :p Immerhin sind die Backpacker hier freundlicher als Jim und es ist voll schön wieder unter anderen Backpackern zu sein! Aber mit den Leuten muss man doch aufpassen… Jeder will halt einen Job, da fährt man schon mal die Ellenbogen aus…  Trampen galt in Neuseeland auch als relativ sicher, aber da hört man auch immer mehr von Vergewaltigungen. Also man muss generell echt aufpassen was man macht. Aber ich würde auch nie Trampen.  Einer aus dem Hostel ist in ein Auto gestiegen und der Fahrer ist in ein Waldstück gefahren und hat ausgepackt… der Fahrer war Schwul…  mega krass was man so hört. Ob man das glauben kann ist das andere… Jetzt gibt’s erstmal  ne chillige Runde mit Gitarre im Zimmer, während sich andere einen Joint reinziehen… und sonst schlaf ich immer sehr früh, weil der Tag einfach immer mega anstrengend ist, und es hier um 18:30 Uhr dunkel wird.   

So, jetzt habe ich viel zu viel geschrieben :D  Aber jetzt wisst ihr was hier so abgeht gerade.  Mein nächster step ist jetzt erstmal eine bezahlte Arbeit zu finden, oder ein Hostel in dem ich arbeite, um dort kostenlos zu schlafen. Aber Neuseeland ist auch sooo überfüllt, vor allem mit deutschen, dass es gerade echt noch schwer ist was zu finden. Vom WWOOFEN hab ich die Schnauze erstmal voll… und hier ist Hochwasser, und die meisten Farmen haben wegen dem kack Wetter eh keine Arbeit.  In Wellington ist auch nochmal Schnee angesagt, was laut Einwohner hier normal nicht vorkommt…  Ab morgen habe ich endlich die IRD number, dass ich in NZ bezahlt arbeiten darf! Hat jetzt lange genug gedauert.

P.S Voll süß, dass mir schon jemand geschrieben hat. Meine Orga hat gesagt in meinem Postfach ist schon was angekommen. Hab leider keine Ahnung von wem und keine feste Adresse, weil ich 7 Tage an einem Platz sein muss, dass sie mir es nachschicken…  aber freu mich meeegaa es endlich zu lesen! <3

P.P.S. Mama & Papa warum habt ihr mir auch einen so typisch deutschen Namen geben müssen… Keine Sau kann meinen Namen hier aussprechen… :D langsam nervts.

 

 

Samstag, 7. September 2013

Hello New Zealand

Ich fange mal ganz von vorne an. Der Flug war ganz gut. Habe ich mich auch schon total darauf gefreut. Bei der Zollkontrolle in Frankfurt ging es dann aber schon los. Es hat gepiept und ich wurde von Kopf bis Fuß abgetastet, wirklich überall inklusive Schuhe ausziehen und BH grabschen.  Nach der Kontrolle warteten wir noch eine Weile bis wir ins Flugzeug durften. Dabei haben wir gleich andere Backpacker kennengelernt.  Haben uns alle sofort gut verstanden und schonmal ausgetauscht wer welche Pläne hat. Darunter auch Benny der seine Ukulele dabei hatte, um dort Straßenmusik zu machen.
Dann ging der Flug los. Es war turbulent und einige Luftlöcher waren auch dabei. Das Essen im Flugzeug, ein Geschmackserlebnis! Und auch sonst ist es komisch wenn man in andere Zeitzonen fliegt man bekommt Frühstück wenn deine innerer Uhr eigentlich sagt es ist Abendessenzeit.  Nach ca 12 Stunden Flug sind wir dann in kuala Lumpur gelandet. Leider habe wir nur den Flughafen gesehen, es gab wirklich nirgends einen Ausgang um mal wieder Sauerstoff zu tanken. Und dann ging es weiter. Von Kuala Lumpur nach new Zealand. Und wie es mal wieder klar war dass die Sicherheitskontrolle bei mir piept…. Und wieder gings zum abtasten. Dann saßen wir als Backpackergruppe wieder zusammen und haben uns über die Einreisebestimmungen unterhalten. Daniel hatte sein Lap Top parat und hat sofort nachgesehen.  War eine sehr sinnvolle Idee, da der Apfel dann gleich gegessen wurde oder ne Runde Schokobons  verteilt wurden :D  mit 1,5 Stunden Verspätung gings weiter, der Flug war auch turbulent und die Gurte mussten ständig geschlossen werden… Essen konnte ich irgendwie nicht mehr sehen (schon wieder Frühstück). Mit Verspätung sind wir dann in Auckland gelandet statt dem 5. Dann halt am 6. Sep.. Dann ging es erstmal weiter Gepäck war zum Glück alles da. Dann das große bangen. Wer wird rausgepickt wegen Biozollkontrolle etc. wer hat dreckige Schuhe oder noch irgendetwas dabei was nicht eingeführt werden darf. Nun ging es zur Zollkontrolle… Ich war durch und Andy auch. Benny musste durch die intensivere Kontrolle da er ein Zelt dabei hatte :D dass dann noch auseinander gemommen wurde und bei manchen wurden die Schuhe nochmal nach Sauberkeit überprüft um 1:45 nachts kam endlich der Air bus zum Hostel. Als wir im endlich im Hostel waren und unsere Zimmer bezogen, war ich echt total platt. Und um 3 Uhr hab ich dann endlich mal die Augen zugemacht. Dann kam morgens gleich das böse Erwachen mit dem Feueralarm. Haben erst gar nicht gecheckt dass das der Feueralarm war. Das Hostel wurde evakuirt und dann kamen auch schon 4 Feuerwehrautos mit viel zu lauten Sirenen am Morgen. Es war richtig kalt draußen, und die Neuseeländische Feuerwehr kenne ich jetzt auch schon...

Abschiedsfoto mit Chris

Unser Hostel für die ersten 5 Tage

 


Auckland Hafen






War leider geschlossen gestern diese Bude...

 


 

 
Gegen Mittag gingen wir dann zu IEP unserer Partnerorganisation, die eine Einführungsveranstaltung  für uns machten. Es war sehr anstrengend die Augen offen zu halten und sich alles zu merken…  manchmal war das englisch einfach zu schnell…  und die Konzentration irgendwo anders. Als die Einführung fertig war gingen Andy, Johanna und ich zum Hafen. Es war richtig schön!  Dann noch kurz einkaufen und dann ab ins Hostel. Ich war wirklich sooo müde dass ich mit Klamotten eingeschlafen bin und um 3 Uhr nachts gemerkt habe dass ich eingeschlafen war! Der Jetlag kam wohl doch noch..

Heute waren wie die IRD number beantragen die man für das Arbeiten braucht. Danach sind wir sehr spontan auf den Mount Eden gewandert :D sehr anstrengend der Aufstieg,  aber haben es geschafft und es hat sich gelohnt- meeeegaa Aussicht!!  Ist ein alter Vulkankrater auf den man runterschauen konnte.
Der Linksverkehr ist sehr strange. Ich schau immernoch in die falsche Richtung wenn ich über die Straße will. Und bekomm jedesmal einen Schock wenn ich in das Auto reinschaue  und niemand drin sitzt bis ich merke, dass auf der anderen Seite doch jemand drinsitzt. :D

Straßenmusiker hat es hier an jeder Ecke. Manche haben es richtig drauf und ich könnte einfach nur danebenstehen und stundenlang zuhören.

Sonst noch so allgemein: mir geht’s super nur der Jetlag macht mir etwas zu schaffen.
Sweet as!