Das Gepäck ist abgegeben und wir warten im Terminal auf den
Boardingaufruf! Endlich! Es ging los! 2:30 Uhr nachts. Wir gingen zur Fähre. Erstmal
einen guten Platz am Fenster gesichert, später wurde uns klar, warum da auch
noch so viel frei war… Wir hatten eigentlich vor etwas zu schlafen… Falsch gedacht, es war einfach so unglaublich
kalt, dass ich in Winterjacke und Pulli da saß und gefroren habe wie im
tiefsten Winter. Ein Blick an die Scheibe genügte, und ich wusste, es muss richtig kalt sein, als ich die Eiskristalle am Fenster entdeckt habe. Mit schlafen war dann eben nichts und habe
dann die Fähre bisschen erkundet. Kurz vor 6 Uhr morgens haben wir angelegt und
seit gut 20 Stunden nicht geschlafen. Todmüde kamen wir vor dem Hostel „the
Villa“ an. Blöd nur, dass das Hostel erst um 8 die Türen öffnen. Ich war so müde, dass ich bestimmt 5 mal den
Kopfnicker auf der Bank vorm Hostel gemacht habe. Dann ging um 7 die Tür auf,
da ein Mann das Wetter gecheckt hat. Yeah chance genutzt und ins schön warme
Hostel gewandert! Hier nochmal eine Stunde warten für den check in, um uns dann
anhören zu müssen, dass wir vor halb 12 nicht in unser Zimmer kommen.
Yeah! Gepäck abgestellt und auf zum
Strand. In die Sonne gelegt und mit den ersten warmen Sonnenstrahlen am Strand
2 Stunden geschlafen… Dann endlich ins
Hostel, ne Packung instant nudeln verdrückt.
Dann bisschen die Umgebung
erkundet und abends dann endlich ins schön warme Bett und nur noch schlafen!
Ein unbeschreibliches Gefühl nach 36 Stunden endlich die Augen zuzumachen. Da war dann leider noch ein Spanier, der sich
plötzlich neben mein Bett gesetzt hat und meinte er kann jetzt noch nicht
schlafen. Super also doch noch nicht schlafen, trotz dass ich mein Licht
ausgemacht habe und mich zugedeckt habe ist er einfach neben meinem Bett
sitzengeblieben… Ich hab dann jedenfalls
geschlafen.
Am nächsten Tag haben
Theresa und ich Picton mal etwas erkundet und haben auf book me eine super
günstiges Angebot gefunde um kayaks zu
mieten für 2 Stunden. Dann waren wir
mittags Kayak fahren.Wie immer, hatten wir das Beste Wetter. Nach einer kurzen Einweisung am Strand
ging es dann auch schon in die sexy Schwimmwesten und raus aufs Meer. Wir haben
eine Karte bekommen, und mussten an einer bestimmten Stelle das Meer crossen,
da dort ja die großen Passagierschiffe fahren.
Es war super! Beim crossing extra schnell gepaddelt, damit wir ja von
keinem Schiff mitgenommen werden und ab in die geheimen Ecken des Marlborough
sounds. Wir beschließen an einem wunderschönen Strand Pause zu machen. Der Weg
zum Strand ist wieder was anderes. Wir
waren beim Anlegen von Kopf bis Fuß nass, da die Wellen doch etwas stärker
waren als gedacht und prompt ins Kayak geschwappt sind :D Nach einer kurzen Vesperpause ging es auf den Rückweg. Das Einsteigen ins
Kayak war natürlich auch nicht ganz einfach, aber nass waren wir ja jetzt eh schon. :D
Alles lief gut, bis Theresa plötzlich schreit wir haben uns verfahren,
die Insel an der wir crossen müssen ist schon längst hinter uns… mist, nun
wurde es eng mit der Zeit wieder pünktlich am Anfangspunkg zu sein. Wir haben so gelacht, weil es echt nur uns
passieren kann. Der Größenunterschied der beiden Inseln ist unglaublich und man
kann sich eig. echt nicht verfahren :D Wir haben dann etwas schneller paddeln müssen
und auch den crossingpoint haben wir etwas vernachlässigt. Ein Blick nach
rechts , ein Blick nach links, kein Schiff, und los geht’s! Dann kam plötzlich doch ein Schiff
angebrettert, aber zum Glück an uns vorbeigefahren :p Und dann waren wir auch schon wieder zurück
am Strand und haben ordnungsgemäß das Kayak abgegeben. Es war wohl eine ziemlich
lustige Kayak Fahrt durch den Marlborough Sound. Erstmal wieder an den Strand legen und
Klamotten trocknen.
Im Hostel angekommen erwartete uns schon der Spanier, der
mal wieder seine Tennisballjonglage in seiner Sackkneiferbadehose im Garten der
Villa übt. Natürlich genau in unserem Blickfeld. Sollen ja sehen was für ein
rassiger Spanier er ist. Arrrr… Er hat anscheinend auch eine gefunden, die
angebissen hat, die nächste Nacht hat er jedenfalls nicht in unserem Zimmer
verbracht :D
Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn heute soll ein
Lebenstraum von mir erfüllt werden.
Einmal mit Delfinen schwimmen! Unglaublich oder? Und das nicht mir
irgendwelchen Delfinen, die in Gefangenschaft leben, sondern wilde, freilebende
Delfine. Wir haben uns beide so darauf gefreut! Im Office angekommen wurden uns
auch gleich schon Neoprenanzüge zugeteilt, die wir gleich anziehen sollten.
Dann gab es für jeden eine Taucherbrille und einen Schnorchel. Jetzt waren wir
perfekt ausgestattet. Jetzt wurde uns erklärt wie wir uns zu verhalten haben,
wenn wir im Wasser sind und welche Delfinarten uns begegnen könnten. Dann ging das Gesangstraining los. Wenn wir
im Wasser sind sollen wir alle ganz laut in den Schnorchel singen und Geräusche
machen um die Delfine anzulocken. Crazy, isn’t it? Dann ging es los aufs Boot. Erst sind wir ein
Stück rausgefahren bis wir einen Seelöwen gesehen haben, der einfach voll sein
Leben gechillt hat. Dann haben wir
Ausschau nach den Delfinen gehalten und da waren sie. Ich habe noch nie Delfine so nah gesehen. Sie
sind so voller Energie neben unserem Boot hergeschwommen und immer wieder aus
dem Wasser gesprungen. Es war so unglaublich. Erst mussten wir die Delfine
beobachten, in was für einer Stimmung sie sind, da es ja Wilddelfine sind. Dann auf ein Kommando wurden sie Leitern
runtergelassen und alle sind ins Wasser. Leider war es zu spät und die Delfine
haben die Richtung schon wieder gewechselt. Dann hieß es wieder Delfine suchen
und dann war der Zeitpunkt perfekt! Wir waren gerade im Wasser und ich schaue
nach vorne und die Delfine springen in hohem Bogen auf mich zu und kurz vor mir
tauchen sie ab und tauchen ca. 1 Meter unter mir durch. Bestimmt 5-6 Delfine
sind genau unter mir durch! Insgesamt waren wir 4x im Wasser und sind mit den
Delfinen geschwommen. Ich kann dieses
Gefühl gar nicht beschreiben. Ich war den ganzen Tag nur noch am Grinsen, weil
ich es nicht in Worte fassen konnte, was ich erlebt habe.
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unbeschreibliches Gefühl :) |
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Unsere Gruppe |
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Gruppenbild :) |
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Die Robbe, die das Leben chillt |
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Unbeschreibliche Aussicht. |
Am nächsten Tag waren wir mal wieder bisschen wandern mit 2
Mädels aus Bayern, die mit uns im Zimmer waren. Erst waren wir bei einem Staudamm und danach sind wir auf einen
Berg hochgelaufen. Es war soooo mega anstrengend, dass Theresa und ich beide
völlig am Ende waren und unsere Lungen echt an ihre Grenzen kamen.
- Am nächsten Morgen waren wir noch bei einem kleinen
Festival, das in Picton am Strand stattfand. War echt richtig schön und das
Wetter war wie immer super! Von Musikalischer Unterhaltung bis Kinderprogramm
war alles dabei. Mittags ist unser Bus dann gefahren.
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