Sonntag, 9. Februar 2014

Southisland! Picton- swimming with dolphins, kayaking

 

Das Gepäck ist abgegeben und wir warten im Terminal auf den Boardingaufruf! Endlich! Es ging los! 2:30 Uhr nachts. Wir gingen zur Fähre. Erstmal einen guten Platz am Fenster gesichert, später wurde uns klar, warum da auch noch so viel frei war… Wir hatten eigentlich vor etwas zu schlafen…  Falsch gedacht, es war einfach so unglaublich kalt, dass ich in Winterjacke und Pulli da saß und gefroren habe wie im tiefsten Winter. Ein Blick an die Scheibe genügte, und ich wusste, es muss richtig kalt sein, als ich die Eiskristalle am Fenster entdeckt habe.  Mit schlafen war dann eben nichts und habe dann die Fähre bisschen erkundet. Kurz vor 6 Uhr morgens haben wir angelegt und seit gut 20 Stunden nicht geschlafen. Todmüde kamen wir vor dem Hostel „the Villa“ an. Blöd nur, dass das Hostel erst um 8 die Türen öffnen.  Ich war so müde, dass ich bestimmt 5 mal den Kopfnicker auf der Bank vorm Hostel gemacht habe. Dann ging um 7 die Tür auf, da ein Mann das Wetter gecheckt hat. Yeah chance genutzt und ins schön warme Hostel gewandert! Hier nochmal eine Stunde warten für den check in, um uns dann anhören zu müssen, dass wir vor halb 12 nicht in unser Zimmer kommen. Yeah!  Gepäck abgestellt und auf zum Strand. In die Sonne gelegt und mit den ersten warmen Sonnenstrahlen am Strand 2 Stunden geschlafen…    Dann endlich ins Hostel, ne Packung instant nudeln verdrückt.  Dann bisschen die  Umgebung erkundet und abends dann endlich ins schön warme Bett und nur noch schlafen! Ein unbeschreibliches Gefühl nach 36 Stunden endlich die Augen zuzumachen.  Da war dann leider noch ein Spanier, der sich plötzlich neben mein Bett gesetzt hat und meinte er kann jetzt noch nicht schlafen. Super also doch noch nicht schlafen, trotz dass ich mein Licht ausgemacht habe und mich zugedeckt habe ist er einfach neben meinem Bett sitzengeblieben…  Ich hab dann jedenfalls geschlafen.

 



Am nächsten Tag haben Theresa und ich Picton mal etwas erkundet und haben auf book me eine super günstiges Angebot gefunde um kayaks  zu mieten für 2 Stunden.  Dann waren wir mittags Kayak fahren.Wie immer, hatten wir das Beste Wetter. Nach einer kurzen Einweisung am Strand ging es dann auch schon in die sexy Schwimmwesten und raus aufs Meer. Wir haben eine Karte bekommen, und mussten an einer bestimmten Stelle das Meer crossen, da dort ja die großen Passagierschiffe fahren.  Es war super! Beim crossing extra schnell gepaddelt, damit wir ja von keinem Schiff mitgenommen werden und ab in die geheimen Ecken des Marlborough sounds. Wir beschließen an einem wunderschönen Strand Pause zu machen. Der Weg zum Strand ist wieder was anderes.  Wir waren beim Anlegen von Kopf bis Fuß nass, da die Wellen doch etwas stärker waren als gedacht und prompt ins Kayak geschwappt sind :D  Nach einer kurzen Vesperpause  ging es auf den Rückweg. Das Einsteigen ins Kayak war natürlich auch nicht ganz einfach, aber nass waren wir ja jetzt eh schon. :D  Alles lief gut, bis Theresa plötzlich schreit wir haben uns verfahren, die Insel an der wir crossen müssen ist schon längst hinter uns… mist, nun wurde es eng mit der Zeit wieder pünktlich am Anfangspunkg zu sein.  Wir haben so gelacht, weil es echt nur uns passieren kann. Der Größenunterschied der beiden Inseln ist unglaublich und man kann sich eig. echt nicht verfahren  :D  Wir haben dann etwas schneller paddeln müssen und auch den crossingpoint haben wir etwas vernachlässigt. Ein Blick nach rechts , ein Blick nach links, kein Schiff, und los geht’s!  Dann kam plötzlich doch ein Schiff angebrettert, aber zum Glück an uns vorbeigefahren :p  Und dann waren wir auch schon wieder zurück am Strand und haben ordnungsgemäß das Kayak abgegeben. Es war wohl eine ziemlich lustige Kayak Fahrt durch den Marlborough Sound.  Erstmal wieder an den Strand legen und Klamotten trocknen.
 
 
 
 
 
 

 

Im Hostel angekommen erwartete uns schon der Spanier, der mal wieder seine Tennisballjonglage in seiner Sackkneiferbadehose im Garten der Villa übt. Natürlich genau in unserem Blickfeld. Sollen ja sehen was für ein rassiger Spanier er ist. Arrrr… Er hat anscheinend auch eine gefunden, die angebissen hat, die nächste Nacht hat er jedenfalls nicht in unserem Zimmer verbracht  :D

Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn heute soll ein Lebenstraum von mir erfüllt werden.  Einmal mit Delfinen schwimmen! Unglaublich oder? Und das nicht mir irgendwelchen Delfinen, die in Gefangenschaft leben, sondern wilde, freilebende Delfine. Wir haben uns beide so darauf gefreut! Im Office angekommen wurden uns auch gleich schon Neoprenanzüge zugeteilt, die wir gleich anziehen sollten. Dann gab es für jeden eine Taucherbrille und einen Schnorchel. Jetzt waren wir perfekt ausgestattet. Jetzt wurde uns erklärt wie wir uns zu verhalten haben, wenn wir im Wasser sind und welche Delfinarten uns begegnen könnten.  Dann ging das Gesangstraining los. Wenn wir im Wasser sind sollen wir alle ganz laut in den Schnorchel singen und Geräusche machen um die Delfine anzulocken. Crazy, isn’t it?   Dann ging es los aufs Boot. Erst sind wir ein Stück rausgefahren bis wir einen Seelöwen gesehen haben, der einfach voll sein Leben  gechillt hat. Dann haben wir Ausschau nach den Delfinen gehalten und da waren sie.  Ich habe noch nie Delfine so nah gesehen. Sie sind so voller Energie neben unserem Boot hergeschwommen und immer wieder aus dem Wasser gesprungen. Es war so unglaublich. Erst mussten wir die Delfine beobachten, in was für einer Stimmung sie sind, da es ja Wilddelfine sind.  Dann auf ein Kommando wurden sie Leitern runtergelassen und alle sind ins Wasser. Leider war es zu spät und die Delfine haben die Richtung schon wieder gewechselt. Dann hieß es wieder Delfine suchen und dann war der Zeitpunkt perfekt! Wir waren gerade im Wasser und ich schaue nach vorne und die Delfine springen in hohem Bogen auf mich zu und kurz vor mir tauchen sie ab und tauchen ca. 1 Meter unter mir durch. Bestimmt 5-6 Delfine sind genau unter mir durch! Insgesamt waren wir 4x im Wasser und sind mit den Delfinen geschwommen.  Ich kann dieses Gefühl gar nicht beschreiben. Ich war den ganzen Tag nur noch am Grinsen, weil ich es nicht in Worte fassen konnte, was ich erlebt habe.
 
unbeschreibliches Gefühl :)
 
Unsere Gruppe
 
 
 
 
Gruppenbild :)
 
Die Robbe, die das Leben chillt
 
 
Unbeschreibliche Aussicht.
 

 
 
 
 
 
 
 
Am nächsten Tag waren wir mal wieder bisschen wandern mit 2 Mädels aus Bayern, die mit uns im Zimmer waren. Erst waren wir bei  einem Staudamm und danach sind wir auf einen Berg hochgelaufen. Es war soooo mega anstrengend, dass Theresa und ich beide völlig am Ende waren und unsere Lungen echt an ihre Grenzen kamen.

 
 
  • Am nächsten Morgen waren wir noch bei einem kleinen Festival, das in Picton am Strand stattfand. War echt richtig schön und das Wetter war wie immer super! Von Musikalischer Unterhaltung bis Kinderprogramm war alles dabei. Mittags ist unser Bus dann gefahren.
 

 

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